FAQ
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Woraus besteht Sonnenlicht?

Das Sonnenlicht besteht neben dem sichtbaren Licht überwiegend aus Infrarotstrahlung, die wir als Wärme empfinden, und zu ca. 5 Prozent aus Ultraviolettstrahlung (UV).

  • UV-C-Strahlung dringt nicht durch die Erdatmosphäre und erreicht die Erdoberfläche somit nicht.
  • Die UV-B-Strahlung wird vom Ozonmantel geschwächt, kommt jedoch zu einem kleinen Teil an der Erdoberfläche an. UV-B-Strahlung sorgt für den Aufbau unserer Hautpigmentierung und für die Bildung von Vitamin D. Wenn deine Haut zu viel UV-B-Strahlung abbekommt, kannst du einen Sonnenbrand kriegen.
  • Die UV-A-Strahlung erreicht die Erdoberfläche nahezu ungehindert. Sie sorgt unter anderem dafür, dass deine Hautpigmente nachdunkeln, was als direkte Bräune der Haut sichtbar wird.

Die Intensität und die genaue Zusammensetzung der Sonnenstrahlung hängt von unterschiedlichen Faktoren ab, zum Beispiel der Jahres- und Tageszeit, dem Breitengrad, den Wolken, etwaiger Luftverschmutzung und der Reflektion am Boden. Im Solarium gibt es nur UV-A- und UV-B-Strahlen, die in kontrollierter Dosierung deine Haut erreichen.

Wenn du mehr über die Wirkung des Sonnenlichts erfahren möchtest, schau doch mal auf der Seite SonnenAllianz der Deutschen Stiftung für Gesundheitsinformation und Prävention (DSGIP) vorbei. Dort findest du viele weitere Informationen rund das Thema Sonne und Gesundheit.

Wie entsteht eigentlich Bräune?

Deine Haut färbt sich braun, um einen körpereigenen Sonnenschutz zu bilden, der UV-Licht daran hindert, zu tief in deine Haut einzudringen. Das funktioniert so: Trifft UV-Licht auf deine Haut, reagiert zunächst deine Oberhaut mit einer schutzbildenden Verdickung, der sogenannten Lichtschwiele. Der UV-B-Anteil des Lichts regt die Bildung des braunen Hautfarbstoffes Melanin in den Pigmentzellen deiner Haut an. Die mit Melanin angereicherten Hautzellen wandern dann an die Hautoberfläche und sorgen für die schützende Bräune deiner Haut. Da dieser Vorgang eine Weile dauert, wirst du nur nach und nach braun. Der UV-A-Anteil im Sonnenlicht sorgt dafür, dass das bereits gebildete Melanin in den äußeren Hautschichten eingefärbt wird, wodurch deine Haut unmittelbar nachdunkelt. Diese Kombination sorgt für ein tolles Bräunungsergebnis und sichert dir gleichzeitig einen besseren körpereigenen „Sonnenschirm“.

Brauche ich im Solarium Sonnenschutz?

Nein, du solltest vor der Solariumnutzung keinen Sonnenschutz auftragen. In Sonnenstudios erhältst du eine Hauttypenberatung und einen individuellen Besonnungsplan, der auf deinen Hauttyp abgestimmt ist. Die UV-Dosis ist im Solarium genau definiert – 15 Minuten auf einer modernen Sonnenbank entsprechen ca. 25 Minuten deutscher Sommersonne.

Warum sollte ich im Solarium eine UV-Schutzbrille tragen?

Das Sonnenlicht enthält UV-Strahlen, die deine Netzhaut schädigen können. Im Solarium solltest du daher die Augen geschlossen halten und eine UV-Schutzbrille tragen. In Sonnenstudios erhältst du eine solche Schutzbrille kostenlos für jede Besonnung.

Kann ich während der Schwangerschaft ins Solarium gehen?

Grundsätzlich ist der Solariumbesuch in der Schwangerschaft kein Problem, denn die UV-Strahlen dringen nur in die oberste Hautschicht. Wenn du die natürliche Sonne und Wärme gut verträgst und keine Kreislaufprobleme hast, kannst du also theoretisch auch ins Solarium. Am besten besprichst du dies jedoch vorher mit deinem Arzt. Um deine Haut zu schonen, solltest du in jedem Fall von zu langen Besonnungszeiten absehen.

Darf ich ins Solarium, wenn ich eine frische Narbe habe?

Nein, du solltest eine Narbe mindestens drei Monate mit UV-undurchlässiger Kleidung oder Sunblocker vor Sonnenstrahlen schützen. UV-Strahlen können nämlich zu einer Pigmentverschiebung im Wundbereich führen, sodass sich die vernarbte Haut dauerhaft heller oder dunkler färbt. Im Zweifel solltest du Rücksprache mit deinem behandelnden Arzt halten.

Warum bräunt meine Haut nicht an allen Stellen gleich?

Das liegt daran, dass manche Hautpartien über mehr pigmentbildende Zellen verfügen als andere. So bräunen etwa die Innenseiten der Arme und Beine langsamer, während die Außenseiten schneller Farbe bekommen. Auch dein Gesicht bräunt verhältnismäßig langsam. Denn es besitzt naturbedingt eine dickere Hornschicht, die speziell zum Schutz vor UV-B dient. Sommersprossen und Pigmentflecken haben dagegen besonders viele Bräunungspigmente und werden daher sehr schnell dunkel.

Was tun, wenn doch ein Sonnenbrand entstanden ist?

Wenn du einen leichten Sonnenbrand bekommen hast, solltest du einige Tage Sonnenpause einlegen und deine Haut regelmäßig mit feuchtigkeitsspendender Pflege eincremen. Wichtig ist zudem, dass du während dieser Zeit viel Flüssigkeit zu dir nimmst. Bei einem schweren Sonnenbrand gehst du am besten zu einem Arzt oder lässt dich in der Apotheke beraten. Wichtig: Ist dein Sonnenbrand überstanden, reduziere in Zukunft deine Besonnungszeit und lass dich in deinem Sonnenstudio zu deiner Eigenschutzzeit beraten.

Wann sollte ich Sonnencreme nutzen?

Dein Körper hat eine gewisse Eigenschutzzeit. Diese hängt von deinem Hauttyp und seiner Reaktion auf Sonne ab. Die Eigenschutzzeit kann bei sehr hellhäutigen Menschen mit blonden oder roten Haaren unter 10 Minuten betragen. Wenn du länger in der Sonne bleiben möchtest, als es für deinen eigenen Hauttyp und deine Vorbräune empfehlenswert wäre, solltest du zur Sonnencreme greifen. Der Lichtschutzfaktor (LSF) gibt an, wie viel länger du in der Sonne bleiben kannst als ohne Sonnenschutz. Um auszurechnen, wie viele Minuten du bei regelmäßigem Nachcremen beruhigt in der Sonne verbringen kannst, multiplizierst du deine Eigenschutzzeit mit dem Lichtschutzfaktor. Wenn du also eine Eigenschutzzeit von 15 Minuten hast und eine Sonnencreme mit Lichtschutzfaktor 20 aufträgst, kannst du bis zu 300 Minuten am Tag in die Sonne gehen. Aber achte unbedingt darauf, ausreichend Sonnenschutz aufzutragen und regelmäßig nachzucremen, denn z. B. durch Schwitzen lässt die Wirkung nach.

Im Solarium benötigst du keine Sonnencreme, denn die UV-Dosis ist exakt definiert. Voraussetzung dafür ist, dass du das Solarium nur so lange nutzt, wie es deinem Hauttyp und deiner Vorbräune entspricht. Lass dich also im Sonnenstudio beraten, bevor es auf die Sonnenbank geht.

Wann sollte ich nicht ins Solarium gehen?

Hauttyp: Wenn du einen extrem empfindlichen Hauttyp hast und in der natürlichen Sonne schnell einen Sonnenbrand bekommst, solltest du auch auf den Solariumbesuch verzichten. Gleiches gilt, wenn du sehr schnell Sommersprossen bekommst, viele oder atypische Leberflecken hast. Sprich im Zweifelsfall mit deinem Hautarzt und lass dich unbedingt in dem Sonnenstudio deiner Wahl zu deiner individuellen Besonnungszeit beraten.

Vorerkrankungen: Wenn du oder Familienmitglieder Hautkrebs haben beziehungsweise hatten oder du allgemein für Hautkrebs prädisponiert bist, raten wir ebenfalls von einer Solariumnutzung ab.

Medikamente: Während du fotosensibilisierende Medikamente (z. B. Antibiotika) einnimmst, solltest du das Solarium und auch die natürliche Sonne meiden.

Sonnenbrand: Wenn du einen akuten Sonnenbrand hast, solltest du auf die Sonnenbank verzichten.

Alter: Der Besuch im Sonnenstudio ist erst ab 18 Jahren erlaubt – unabhängig davon, ob eine Einwilligung vom gesetzlichen Vertreter vorliegt oder nicht.

Anti-Aging mit Licht. Geht das?

Die Uhr zurück drehen geht natürlich nicht. Aber mit speziellem Licht, dem sogenannten Beauty Light, kannst du dein Hautbild verbessern. Beauty Light ist ein spezielles Licht, das in der Tiefe deiner Haut die körpereigene Produktion von Kollagen (oder auch „Collagen“) steigert. Fältchen werden durch das rote Licht reduziert und die Haut wird sichtbar gestrafft, sodass sich dein gesamtes Hautbild verbessert. Statt die Symptome zu kaschieren, werden die Ursachen der sichtbaren Hautalterung auf natürliche Weise gemindert. Die Ergebnisse kannst du sehen und fühlen! Die hohe Wirksamkeit des Beauty Light wurde nicht nur durch Tausende Nutzer, sondern auch durch ein Forschungsprojekt der Universität Ulm und eine ärztlich geleitete Probandenstudie bestätigt.

Nachgewiesene Wirkung des roten Beauty Light:

  • Collagenaufbau in der Haut
  • Verbessertes Hautbild
  • Angenehmeres Hautgefühl
  • Glattere Haut
  • Weniger Falten

In modernen Solarien mindert das hautpflegende Beauty Light die ungewollten Begleiterscheinungen des Sonnens. Die Kombination aus rotem Beauty Light und bräunendem UV-Licht wird als „Hybrid Light“ bezeichnet, da die Vorteile zwei verschiedener Lichtbereiche miteinander vereint werden. Die Haut fühlt sich nach dem Sonnen mit zusätzlichem Beauty Light besonders weich an und das typische Hautspannen nach dem Sonnenbad wird gemindert. Und natürlich kannst dich über eine besonders frische und natürliche Bräune freuen. In unserem Studiofinder findest du Sonnenstudios, die bereits Beauty Light anbieten.

Kann ich Solarien von Ergoline auch zu Hause nutzen? Worauf sollte ich beim Kauf eines Heimsolariums achten?

Natürlich kannst du auch bei dir zu Hause ein Profisolarium von Ergoline installieren. Allerdings sind die Solarien von Ergoline für den dauerhaften Einsatz z. B. in Sonnen- oder Fitnessstudios ausgelegt. Daher kosten die voll ausgestatteten Topmodelle inkl. Mehrwertsteuer bis zu ca. 60.000 Euro. Wenn du ein Ergoline-Profisolarium bei dir zu Hause installieren möchtest, benötigst du außerdem ausreichend Platz und einen Starkstromanschluss.

Für den Einsatz zu Hause sind daher Heimsolarien ideal, die speziell für den Einsatz im Homespa entwickelt wurden. Wenn du auch bei dir zu Hause nicht auf neueste Lichttechnologien, Wohlfühlausstattung und die gewohnte Ergoline-Qualität verzichten möchtest, empfehlen wir dir DAYON LightSpa. Mit dem Premium-Heimsolarium von DAYON profitierst du von über 30 Jahren Erfahrung der Marke Ergoline inkl. der innovativen Spectra LED-Technologie und einer umfangreichen Komfortausstattung für eine entspannte Auszeit. DAYON LightSpa ist besonders kompakt, hat eine flüsterleiste Lüftung inkl. Aromaduft und ist besonders stromsparend, sodass eine normale Schuko-Steckdose ausreicht. Außerdem ist das Premium-Heimsolarium i. d. R. sofort lieferbar und wird von unserem geschulten Service-Team zur dir nach Hause geliefert und an deinem Wunschort montiert.

Gerne beraten wir dich individuell zur idealen Sonnenbank für dein Zuhause – nutze dafür einfach unser Kontaktformular.

Hier erfährst du mehr über DAYON LightSpa: www.dayon.com

Wie behalte ich meine Sommerbräune länger?

Deine Haut erneuert sich ständig selbst und stößt dabei die obersten Hautzellen ab. Mit der richtigen Pflege kannst du dennoch dafür sorgen, dass deine Bräune länger hält. Wir haben dafür einige wichtige Tipps:

  1. Verzichte auf zu langes und heißes Duschen, denn das kann den Säureschutzmantel deiner Haut durcheinanderbringen. Für eine sanfte Pflege verwendest du am besten pH-neutrale Duschlotionen.
  2. Versorge deine Haut immer mit ausreichend Feuchtigkeit. Nutze dafür feuchtigkeitsspendende Lotionen und Cremes – direkt nach dem Sonnen oder der anschließenden Dusche.
  3. Unterstütze den Feuchtigkeitshaushalt deiner Haut auch von innen und trinke ausreichend Wasser, zuckerfreie Schorle oder Tee – mindestens 1,5 Liter pro Tag.
  4. Ein Besuch im Solarium hilft, die schöne Urlaubsbräune länger zu erhalten! In unserem Studiofinder findest du Sonnenstudios, die dich kostenlos beraten und dir einen individuellen Besonnungsplan erstellen.

Sollte ich Make-up vor dem Sonnenbad entfernen?

Für dein Sonnenbad solltest du auf Make-up sowie Parfüm und andere Kosmetikprodukte verzichten. Denn die Kombination von ultraviolettem Licht und Kosmetika kann in manchen Fällen zu Reaktionen deiner Haut führen. Lege dich daher ohne Make-up auf die Sonnenbank.

Worauf muss ich bei der Wahl des richtigen Sonnenstudios achten?

Bei der Wahl des richtigen Sonnenstudios solltest du unbedingt auf Qualität achten. Dazu gehören natürlich eine perfekte Sauberkeit und Hygiene! Aber auch eine kompetente Beratung ist ein Qualitätsmerkmal: Die Mitarbeiter müssen mit dir auf Wunsch eine kostenlose Hauttypenberatung durchführen und einen individuellen Besonnungsplan für dich erstellen. Zudem wird dir in einem guten Sonnenstudio immer eine kostenlose und frisch desinfizierte UV-Schutzbrille ausgehändigt. Darüber hinaus sollten die modernsten Sonnenbänke namhafter Hersteller, wie z. B. Ergoline, vorhanden sein. In unserem Studiofinder findest du Sonnenstudios, die dir die neuesten Licht- und UV-Technologien bieten.

Was ist ein Hybrid-Solarium?

Viele moderne Solarien verfügen über die sogenannte Hybrid Performance- bzw. Hybrid Light-Technologie.

Aber was bedeutet das eigentlich? „Hybrid“ bedeutet, dass zwei unterschiedliche Technologien miteinander kombiniert werden. Bei den Hybrid-Solarien werden zwei verschiedene Lichtspektren miteinander kombiniert. UV-Licht (UVA und UVB) wird mit rotem Beauty Light ergänzt.

UV-Licht bildet beim Sonnen die natürliche Bräune und hat zusätzliche biopositive Wirkungen, wie z. B. Vitamin-D-Bildung. Das rote Beauty Light pflegt die Haut beim Sonnen. Die revitalisierende und hautpflegende Wirkung wurde in zahlreichen Studien bestätigt. In Kombination mit UV-Licht sorgt das Beauty Light für ein besonders angenehmes Hautgefühl. Das typische Hautspannen nach dem Sonnen wird verringert und die Haut fühlt sich besonders weich an. Da rotes Licht unter anderem auch die Sauerstoffproduktion in der Haut anregt, geben Solarien mit Hybrid-Technologie eine besonders schöne, frische und natürlich Bräune – ohne höhere UV-Dosis. Die Haut sieht toll aus und fühlt sich einfach gut an. In unserem Studiofinder findest du auch in deiner Nähe Sonnenstudios, die Solarien mit Hybrid Light anbieten.

Warum riecht meine Haut nach dem Bräunen seltsam?

Keine Sorge, der spezielle Geruch nach dem Sonnenbad ist ganz normal. Es wird vermutet, dass dieser Geruch entsteht, weil gewisse Bestandteile deiner Haut wie Fettsäuren und Hauttalg durch die UV-Strahlen gespalten werden.

Darf ich ins Solarium gehen, wenn ich Antibiotika einnehme?

Nein, während der Einnahme von Antibiotika solltest du auf das Sonnenbaden verzichten – sowohl in der natürlichen Sonne als auch im Solarium. Denn wie einige andere Medikamente haben auch die meisten Antibiotika eine fotosensibilisierende Wirkung. Deine Haut kann also während der Einnahme sehr empfindlich auf UV-Strahlen reagieren.

Kann ich am selben Tag ins Solarium und in die Sonne gehen?

Nein, darauf solltest du verzichten. Denn wenn du deine Tagesdosis an UV-Strahlung überschreitest, riskierst du einen Sonnenbrand. Zwischen zwei Solariumbesuchen sollten zudem mindestens 48 Stunden liegen. In Sonnenstudios erhältst du einen individuellen Besonnungsplan, der auf deinen Hauttyp abgestimmt ist. Im ganzen Jahr empfehlen sich übrigens insgesamt maximal 50 Sonnenbäder.

Warum bekomme ich nach dem Solariumbesuch z. B. am Steiß und an den Schulterblättern helle Flecken auf der Haut?

Die Hautpartien, auf denen du im Solarium liegst, werden etwas weniger durchblutet. Dadurch kann es zu einer geringeren Einfärbung der Pigmente an diesen Stellen kommen. In der Folge entstehen die typischen hellen Stellen an Steiß und Schulterblättern, wenn du im Solarium warst. Am besten gehst du in ein Sonnenstudio, das über Sonnenbänke mit ergonomisch geformten Liegeflächen oder Stehbräuner verfügt. Denn bei diesen modernen Geräten sind die weißen Flecken kein Problem mehr.

Muss ich schwitzen, um braun zu werden?

Du musst nicht schwitzen, um braun zu werden! Wenn es am Strand windig ist, wirst du ja auch genauso braun wie bei Windstille. Damit die Besonnung besonders angenehm ist, verwöhnen moderne Solarien mit einer leistungsstarken Lüftung, Klimaanlage und teilweise sogar mit fein vernebelten Essenzen. Diese Erfrischungs-Funktion wird auch „Aqua Fresh“ genannt. So kannst du die Sonne ganz entspannt genießen und kommst garantiert nicht ins Schwitzen. Deine Bräune wird aber trotzdem genauso schön.

Was muss ich bei der Nutzung von Sonnencreme beachten?

Neben dem passenden Lichtschutzfaktor solltest du darauf achten, die Sonnencreme in ausreichender Menge aufzutragen und regelmäßig nachzucremen. Denn durch Schwitzen oder das Baden im Wasser kann die Wirkung nachlassen. Unser Tipp: Mineralische Sonnencremes bieten den Vorteil, einen reflektierenden Glanz zu erzeugen. Dadurch schimmert deine Haut nicht nur schön, sondern es werden gleichzeitig auch uneingecremte Körperpartien sichtbar. Auf der Sonnenbank benötigst du keine Sonnencreme, denn hier ist die UV-Dosis genau dosiert und du passt die Besonnungszeit an die Eigenschutzzeit deiner Haut an.

Wie stark ist das Sonnenbrandrisiko im Solarium?

Die maximale Stärke von Solarien ist durch den Gesetzgeber beschränkt und niemals stärker als in der Natursonne. Die maximale, erythemale UV-Intensität beträgt 0,3 W/m2. Um diesen technischen Begriff vereinfacht darzustellen: 15 Minuten auf einem modernen Solarium entsprechen max. einem Sonnenbrandrisiko von ca. 25 Minuten deutscher Sommersonne in Hamburg. Da die UV-Dosis im Solarium exakt definiert ist, benötigst du dort auch keine Sonnencreme. Voraussetzung dafür ist, dass du das Solarium nur so lange nutzt, wie es deinem Hauttyp und deiner Vorbräune entspricht. Lass dich also im Sonnenstudio beraten, bevor es auf die Sonnenbank geht.

Ab welchem Alter darf ich Solarien nutzen?

Die Benutzung von Solarien ist ab 18 Jahren erlaubt. Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren dürfen keine Solarien nutzen.

Was sollte ich bei der Nutzung von Solarien beachten?

Aus Gründen des Gesundheitsschutzes wird empfohlen:

  • Vorsicht bei der Einnahme von Medikamenten. Einige Medikamente haben die Nebenwirkung, die UV-Empfindlichkeit der Haut zu erhöhen. Frage im Zweifelsfall deine Ärztin oder deinen Arzt.
  • Trage während der Solarium-Benutzung eine UV-Schutzbrille. Kontaktlinsen und Sonnenbrillen sind kein Ersatz für die UV-Schutzbrille.
  • Nutze keine Sonnenschutzmittel oder Produkte, die die Bräunung beschleunigen.
  • Entferne möglichst einige Stunden vor der Solarium-Benutzung alle Kosmetika.
  • Halte die empfohlenen Bestrahlungszeiten und -pausen deines individuell erstellten Dosierungsplans ein. Der Dosierungsplan gilt nur für das ausgewählte Solarium und ist deinem Hauttyp angepasst.
  • Benutze ein Solarium höchstens einmal pro Tag. Am gleichen Tag solltest du weder vorher noch nachher ein natürliches Sonnenbad nehmen.
  • Vermeide Sonnenbrand (Hautrötung oder Blasen). Ein Sonnenbrand kann einige Stunden nach der Solarien-Benutzung auftreten. Falls ein Sonnenbrand auftritt, sollten keine weiteren Bestrahlungen bis zur vollständigen Abheilung des Sonnenbrands stattfinden. Hole  ärztlichen Rat ein. Mit der Bestrahlung sollte erst nach Befragen einer Ärztin oder eines Arztes wieder begonnen werden.
  • Treten unerwartete Effekte, wie beispielsweise Juckreiz, Brennen oder ein Spannungsgefühl innerhalb von 48 Stunden nach einer Bestrahlung auf, solltest du vor weiteren Bestrahlungen ärztlichen Rat einholen.
  • Halte den empfohlenen Abstand zum Solarium ein.
  • Benutze das Solarium nicht, wenn du Beschädigungen am Gerät feststellst.
  • Lass dich im Zweifel durch qualifiziertes Fachpersonal beraten.
  • Personen, die das Solarium nicht nutzen, sollen nicht im gleichen Raum anwesend sein, wenn das Solarium betrieben wird. Dies gilt insbesondere für Kinder und Jugendliche

Wann darf ich Solarien nicht nutzen?

Wenn einer der folgenden Punkte auf dich zutrifft, ist aus Gründen des Gesundheitsschutzes vom Besuch eines Solariums zu Bräunungszwecken abzuraten:

  • Du kannst überhaupt nicht bräunen, ohne einen Sonnenbrand zu bekommen, wenn du der Sonne oder künstlicher UV-Strahlung ausgesetzt bist (Hauttyp I).
  • Du bekommst leicht einen Sonnenbrand, wenn du der Sonne oder künstlicher V-Strahlung ausgesetzt bist (Hauttyp II).
  • Deine natürliche Haarfarbe ist rötlich.
  • Deine Haut neigt zur Bildung von Sommersprossen oder Sonnenbrandflecken.
  • Deine Haut weist mehr als 40 bis 50 Pigmentmale (Muttermale und Leberflecke) auf.
  • Deine Haut weist auffällige (atypische) Leberflecke (asymmetrisch, unterschiedliche Pigmentierung, unregelmäßige Begrenzung) auf.
  • Deine Haut weist auffällige, scharf begrenzte entfärbte Bereiche auf (Scheckhaut).
  • Du leidest aktuell unter einem Sonnenbrand.
  • Du hattest als Kind häufig einen Sonnenbrand.
  • Deine Haut zeigt Vorstufen von Hautkrebs oder es liegt oder lag eine Hautkrebserkrankung vor.
  • Bei deinen Verwandten ersten Grades (deine Eltern oder Kinder) ist schwarzer Hautkrebs (malignes Melanom) aufgetreten.
  • Du leidest zu krankhaften Hautreaktionen infolge von UV-Bestrahlung.
  • Du leidest an Hautkrankheiten.
  • Du verwendest Kosmetika, die zu fotoallergischen und fototoxischen Reaktionen führen können.
  • Du nimmst Medikamente ein, die als Nebenwirkung die UV-Empfindlichkeit deiner Haut erhöhen.
  • Dein Immunsystem ist krankheitsbedingt geschwächt. Im Zweifelsfall hole ärztlichen Rat ein.